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Fuerteventura, Juni 2014 nahe Corrajello – Der erste Sommerurlaub zu Dritt. Meine Tochter (damals 1 1/2) ist zum ersten mal geflogen und sieht das erste mal in Ihrem Leben das Meer und einen Sandstrand. Den Flug hat unsere Kleine ohne Probleme überstanden, die kritischen Punkte während Fluges (Start und Landung) hat Sie verpennt. Nachdem wir uns im Hotelzimmer erstmals von den Strapazen der Reise einen Tag im Hotel und am Pool erholt haben, ist es nun soweit – wir wollen an den Strand und ans Meer.

Und Fuerteventura ist meiner Meinung nach ein würdiger Ort, an dem meine Tochter das erste mal das Meer erblicken kann. (siehe Bild)

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Schnell sind alle wichtige Utensilien für den Strandausflug gepackt. Für die Kleine haben meine Frau und ich natürlich alles was mach braucht eingepackt. In der extra Tasche für unsere Tochter ist alles was Eltern und Kind zum überleben brauchen: Windeln, Wechselkleider, Sonnencreme, Kekse, Mini Mouse Sandeimer inkl. Schaufeln und Förmchen sowie Schwimmflügel und die Crivit Strandmuschel (sehr zu empfehlen)

Tja – die Zeiten wo man nur mit einem Handtuch und einer kleinen Strandtasche losgezogen ist sind vorbei.

Meine Frau und ich waren sehr gespannt, wie unsere Kleine reagieren wird, wenn Sie das erste mal das Meer sieht. In Bezug auf das Wasser war wir Beide uns ziemlich sicher, dass unsere Tochter, wie die meisten Kinder, beim ersten Badeerlebnis anfangen wird zu weinen oder schreien – und natürlich war es auch so!Allerdings war der Teil nach ein zwei Abstechern ins Wasser auch schnell überwunden.

Was uns länger beschäftigt hat, war das Thema Sandstrand!

Es war kaum zu glauben, zu Hause im Sandkasten auf dem heimischen Spielplatz hatte unsere Tochter so gut wie nie Probleme mit den Sand (außer der landet im Auge), aber der Strand war für Sie der Teufel persönlich. Drei Tage am Stück hofften meine Frau und ich, dass sich unsere Kleine wie ans Meer an den Sand gewöhnen würde – aber Pustekuchen. Unsere Tochter hielt sich lieber in der Strandmuschel auf, als im Sand Burgen zu bauen. Irgendwie kam Sie nicht damit klar, dass der Sand überall war und vor allem haste Sie es, wenn der Sand an Ihren Händen kleben blieb.
Alles zureden, zeigen wie man den Sand abklopft, oder wie Toll PAPA Sandburgen baute half nichts – Sie weinte immer wieder, egal ob direkt auf dem Strand, auf dem Handtuch und sogar in der Strandmuschel. Das einzig gute daran war, dass wir bald ziemlich viel Platz um unsere Strandmuschel-Insel hatten, da sich alle angrenzenden Strandbesucher immer weiter von uns entfernten.

Zum Glück ist eine andere Urlauberin auf uns aufmerksam geworden!
Die Damen kam mit einem breiten Grinsen auf mich und meine Frau zu und sagte: „Das kenne ich, meine Kleine hat das auch gemacht, aber es gibt da ein ganz einfachen Trick!“

Der Trick:

Ressourcen:

* Eimer

* Wasser

* Sandstrand

Vorgehen:

Man fülle den Eimer mit Meerwasser und Stelle diesen neben das Kind und zeige Ihm, dass sich seine Hände vom teuflischen, heimtückisch klebenden Sand durch das Eintunken in den Eimer reinigen lassen. Danach setzt man sich beiseite und wartet bis das Kind anfängt die Hände eigenständig zu waschen.

Meine Frau und ich waren völlig platt. Dieser einfache Trick funktionierte innerhalb von 5 Minuten. Zwar weinte unsere Kleine anfänglich noch ein wenig, aber danach war der Bahn gebrochen und der Sand zusammen mit dem Wasser machte Ihr aufeinmal riesig Spaß…

Weine nicht wenn Du am Sandstrand bist…

CC BY 4.0 Dieses Werk ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung 4.0 international.

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